Malereien, Grafiken, Kollagen, Übermalungen, Zeitungsartikel, Briefe, Performancematerial. Diszipliniert durch das einheitliche Format von 30 x 30 cm und dem definierten Entstehungszeitraum von März bis Oktober 2016 entstand ein Archiv, befüllt mit etwa 500 künstlerischen Stellungnahmen zu persönlichen Lebenswelten, zu Tagesgeschehen, zu politischen Ereignissen. Geschöpft aus Erfahrungen, weiterentwickelt, neu interpretiert, wieder verwertet – so dienten innere Depots als immaterielle Gegenüber.

Es ist eine Zusammenführung verschiedener Positionen, ebenso ein Sichern von Spuren wie ein Spiel mit individuellen Voraussetzungen von Künstlerin und Künstler – Lisa Krabichler und Peppi Spiss arbeiteten gemeinsam.

Damit öffnen sich betretbare, erlebbare Räume der unterschiedlichsten Art, Einzelbilder und Gesamtschau bedingen sich in gleichwertiger Weise.

Malereien, Grafiken, Kollagen, Übermalungen, Zeitungsartikel, Briefe, Performancematerial. Diszipliniert durch das einheitliche Format von 30 x 30 cm und dem definierten Entstehungszeitraum von März bis Oktober 2016 entstand ein Archiv, befüllt mit etwa 500 künstlerischen Stellungnahmen zu persönlichen Lebenswelten, zu Tagesgeschehen, zu politischen Ereignissen. Geschöpft aus Erfahrungen, weiterentwickelt, neu interpretiert, wieder verwertet – so dienten innere Depots als immaterielle Gegenüber.

Es ist eine Zusammenführung verschiedener Positionen, ebenso ein Sichern von Spuren wie ein Spiel mit individuellen Voraussetzungen von Künstlerin und Künstler – Lisa Krabichler und Peppi Spiss arbeiteten gemeinsam.

Damit öffnen sich betretbare, erlebbare Räume der unterschiedlichsten Art, Einzelbilder und Gesamtschau bedingen sich in gleichwertiger Weise.

Zur Malerei

Mein Werk ist mein Leben, ist Thema, ist Prozess, Gedanke und Gefühl, ist Raum, in dem ich mich bewege. Eng verbunden mit dem Außen, mit „der Welt“ wird „meine Seelenwelt“ zum Spiegel meiner Zeit.

Im Eintauchen in die Welt des „Ureigenen“ reift das Bild. Fertig gestaltet liegt es vor meinem inneren Auge bevor der Akt des Malens beginnt. So ist die kreative Arbeit in erster Linie ein Herantasten an Eigenes, an persönlich Bewegendes und erst als Zweites ein Schaffen im Materiellen. Das Malen selbst beinhaltet Wege der Lösung und Kommunikation die sich weiterführend schluss-ENDLICH im Leben integrieren und neue Bilder implizieren. So bewege ich mich fort. Erdacht – erfühlt – geschenkt – erfahren … und manchmal wird der Blick auf die Bilder hinter den Bildern gelenkt.

 

Ich male und ich zeichne. In der Malerei steht die Emotion zu Beginn. Sie gibt Raum, der übergreifend vielschichtig und doch eindeutig Basis schafft für Bewegung und Entwicklung. In ihm ist enthalten, was zu Beginn stand. Meist ist der Raum Hintergrund, er verschmilzt unauffällig, er bietet dem Thema, der Aussage Bühne. Fragen nach Halt, Zusammenhalt, Ursächlichkeit tauchen während des Malens auf. Im Übermalen werden Bildwelten konzentriert, der Raum dehnt sich aus. Basis der Grafik ist der Gedanke, das Begründende, Erfahrene, Erlebte. Sie ist mir ein Medium des Beschließens und Bewahrens, die Linie eine logische Konsequenz. Während das Malen einem narratives Spiel gleicht, ist die Grafik Konzentration. Malerei und Grafik gemeinsam sind verdichtete Inhalte und ein großes Augenmerk auf Fläche bzw. Raum.