POSTCARDS FROM ISOLATION ist ein Ausstellung des Instituts für Kunstgeschichte der Universität Innsbruck und des MA Fine Art 2020/21 des Chelsea College of Arts, University of the Arts London, im Archäologischen Museum Innsbruck (Standort Universitätshauptgebäude) – unter Mitwirkung der Fakultät für Architektur der Universität Innsbruck, im Rahmen der Premierentage 2021.
„Die Einsamkeit ist eine starke Nahrung.“
Sisi [Elisabeth von Österreich-Ungarn], Tagebuchblätter, zitiert nach Jürgen Dehm
„Wie können KünstlerInnen und KunstwissenschaftlerInnen auch unter erschwerten Bedingungen zusammenarbeiten?“, lautete die Anfangsfrage von Jügen Dehm (Konzept und Organisation) – am Ende setzte er ein Zeichen. Aus der Sicht der KunsthistorikerInnen war es in den C-19 bedingten Lockdownzeiten nicht möglich, mit originalen Kunstwerken zu arbeiten, dennoch galt es, neue (andere) Berührungsebenen zu finden, eine interessante Herausforderung! Im Rahmen des Projekts bildeten 27 Kunstwerke im Postkartenformat die Basis für Überlegungen. Ich selbst beschäftigte mich mit zwei äußerst spannenden Arbeiten von Feiyu Hu und Xinyan Tan, denen ich mich subjektiv reflektierend näherte.
Textauszug zu Xinyan Tan: „[…] Ein Miteinander? Ein Gegeneinander? Ein Nacheinander? Die Fotografie ist eine Art „memento mori“ (Susan Sontag, 1989) und sie lügt – trügerische Fiktion ist der Vergänglichkeit preisgegeben. Und doch: Es ist wohl kaum zufällig (?). Wer mag es wissen? Isolation und/oder 2021 und/oder United Kingdom setzen Vieldeutigkeit voraus. Dem Königreich royales Blau. Auf ins Ungewisse!“
Titelbild: (c) Xinyan Tan, Digitaldruck auf Karton, 14 x 20 cm, 2021